, Schwarz Thomas

FMK Fotowalk entlang des Federbach

Am Samstag, dem 20. Juli haben wir uns für einen gemeinsamen Fotowalk getroffen. Diesmal wollten wir in der Natur fotografieren. Und warum denn in die Ferne schweifen wenn das Gute doch manchmal so nahe liegt.

Unser Fotokollege Axel hat sich bereit erklärt uns durch eines seiner fotografischen Jagdgebiete zu führen. In Karlsruhe Daxlanden entlang des alten Federbaches finden sich genügend Motive wie Blumen, Insekten, Libellen und Vögel. Zu neunt haben wir uns auf die Reise gemacht.

Die Ausstattung der Fotokollegen war doch recht unterschiedlich. Der eine wollte sich auf reine Bilder der Natur fokussieren, deshalb auch nur eine Kamera und zwei Festbrennweiten, andere wollten sich auf Makroaufnahmen spezialisieren, andere wiederum auf kleines Getier das doch recht entfernt war. Mit Stativ oder ohne Stativ – vertreten war das ganze Spektrum. Ich schätze mal vom Weitwinkel bis zum 500er Tele war nun doch alles dabei.

Los gings als o am Treffpunkt an der Brücke, dann am Federbach entlang und irgendwann wieder umdrehen und zurücklaufen. Die Strecke hin war etwa 1 km. Wie lange benötigen Naturfotografen für so einen „Katzensprung“? Ich glaube, es waren etwa 3 Stunden hin und zurück – wobei der Rückweg wesentlich schneller ging.

Eingeschossen wurde sich schon mal an Blüten und Käfern die auf den Blüten herumturnten, Vögel ließen sich in der Zeit irgendwie nur wenige blicken. Gut, es lag an der Uhrzeit, der Temperatur und was weiß ich noch alles. Aber Libellen, die gab es zu Haufe. Wir haben dann einiges über Libellen gelernt, wie man sie auf den Sensor bannt, wie man sie beobachtet, dass man bei vielen natürlich entsprechend Geduld beweisen muss weil sie oft wieder an ihren Ansitz zurückkommen.

Und natürlich war es wie immer. Zu Beginn zieht man gemeinsam los und in der nächsten halben Stunde bilden sich kleine Grüppchen die dann gemeinsam fotografieren, Tipps austauschen, sich gegenseitig die Libellenansitze zeigen, bis man wieder eine andere Gruppe trifft, sich vermischt und wieder in neuer Zusammenstellung weiterzieht.

Ganz bierernst lief das alles nicht ab. Wir hatten viel Spaß und Freude bei diesem Fotowalk. Und so soll es auch sein. Wir werden sehen was auf den Clubabenden dann so gezeigt wird. Aber ich bin mir jetzt schon sicher. So unterschiedlich unsere Fotofreunde sind genau so unterschiedlich werden auch die Ergebnisse sein.

Und ja wir hatten Spaß, das sieht man schon an der Aufgabe an der wir alle gescheitert sind: „Fotografiere eine fliegende Libelle mit einem langen Tele und führe dabei gleichzeitig ein Fokusstacking durch“.

Nach diesen drei Stunden hatten wir alle Hunger und Durst. Gut dass das Schützenhaus nicht so weit weg ist. Dort stärkten wir uns mit Wurstsalat, Schnitzel und anderen Dingen bis wir uns wieder trennten.

Es war ein schöner Nachmittag und ich glaube bei dem einen oder anderen wurde die Lust auf mehr geweckt, denn ich habe mehr als einmal gehört: „Da muss ich noch mal in aller Ruhe herkommen, das lohnt sich wirklich!“

Vielen Dank an Peter Bastian für diesen tollen Bericht und seine Fotos: